Ein besonderes Jahr für den Windsurfing Club Starnberger See. Vor 50 Jahren gegründet, ist der WCST der zweitälteste Windsurfing-Verein in Deutschland. Dies wird am 8./9. Juni mit der Internationalen Deutschen Klassenmeisterschaft Windsurfer LT, kombiniert mit der Traditions-Regatta „Bayern-Pokal“ für die Raceboards, sportlich begangen. Dazu laden wir alle Windsurfer LT und Raceboarder an den Starnberger See nach Seeshaupt ein und würden uns über eine rege Teilnahme freuen.
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Intern. Deutsche Klassenmeisterschaft Windsurfer LT und
Bayern-Pokal der Raceboards am Starnberger See 8./9. Juni 2024

          


„Wenn das mal was wird“, war nicht nur die Befürchtung vom veranstaltenden Windsurfing Club Starnberger See, auch der ein oder andere der 45 Teilnehmer bekam aufgrund der Wetterprognosen kalte Füße: „Samstag Gewitter, Sonntag Dauerregen“ war angesagt.
Was Wettfahrtleiter Niki Beiler dann daraus machte, nötigte allen gewaltig Respekt ab. Die Gewitterfront am ersten Tag ließ er locker trotz starkem Donnergrollen südlich des Sees durchziehen, schon waren drei Wettfahrten im Kasten. Zwei mit für alle Starter machbaren sechs bis acht Knoten, die dritte überforderte mit 20 Knoten dann doch einige Fahrer – die Security fuhr Einsatz.
Lasse Brudek und Thomas Wallner, Ex-Olympiateilnehmer aus Österreich, lagen punktgleich vor Local Harry Schönmüller, so sah es bei den 28 Windsurfern aus. Dass die 16 Raceboarder vom RSCC I mit Stefan Hecker, Toni Stadler und Fixl Huber den „Bayern-Pokal“ dominieren würden, war eh klar.
Lecker grillen beim Surferhock auf der Terrasse vom Gastgeber FC Seeshaupt, Abtl. Segeln brachte noch Geselligkeit unter den Nationen, waren doch auch sechs Gäste aus den Niederlanden neben einigen Österreichern auf dem Weg zur EM am Gardasee zu einem „Warm-up“ beim WCST gelandet.
Spiegelglatt am Sonntag der See, aber nur bis 10:30 Uhr, dann kräuselte sich bei leichtem Nordost das Wasser. Sportwartin Melly Straub vom Yachtclub Seeshaupt (Wasserorga) legte präzise die Tonnen, schon ging’s los zu weiteren drei Rennen mit konstanten Wind (6-8 Knoten). Bei den Ergebnissen tat sich nicht mehr viel, die Spitzentrios in beiden Klassen blieben unter sich.
Gastgeber Christian Kenter (Präsident vom FCSS) bedankte sich für die fairen Wettkämpfe, Andrea Meyer (2. Vorsitzende WCST) schritt zur Siegerehrung und verteilte reichlich Glaskrüge und Sachpreise an die Platzierten. Der Sonderpreis, ein uriger originaler Windsurfer-Holzmastfuß, ging an den neuen Klassenmeister der Windsurfer, Lasse Brudek, der nächstes Jahr beim Heimspiel auf dem Banter See bei Wilhelmshaven den Titel verteidigen möchte.

Alle Ergebnisse unter: www.manage2sail